Themenwege

in Sachsen-Anhalt

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Entdecken Sie Touristische Highlights.

Die Naturschönheiten und vielfältigen Zeugnisse der Kulturgeschichte und Landnutzung sind Bestandteil der reichgegliederten Landschaften des Naturparkgebietes. Zahlreiche Themenwege erleichtern das Kennenlernen dieser Sehenswürdigkeiten.

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Straße der Romanik

Etwa 60 romanische Bauwerke: Dome, Kirchen, Klöster, Schlösser und Burgen gibt es in Sachsen-Anhalt, einst erbaut zur Ehre Gottes und zur Festigung und Ausdehnung weltlicher Macht. Nirgendwo sonst in Deutschland, das Rheinland ausgenommen, trifft man romanische Baukunst in solcher Dichte und Kostbarkeit an. Das Territorium des jetzigen Sachsen-Anhalt spielte zu Beginn der deutschen Romanik, dem Zeitalter des ersten deutschen Königshauses (Ottonen), eine zentrale Rolle. Das gilt besonders für die Zeit der Regierung Ottos des Großen (936-973).

Unser Naturpark wird im südlichen Teil davon nur tangiert (Burg Giebichenstein in Halle, Doppelkapelle in Landsberg und Stiftskirche in Petersberg). Dafür finden wir im nördlichen Teil zwei schöne Bauten. Wobei besonders die Dorfkirche St. Stephani im Bernburger Stadtteil Waldau zu nennen ist, dem ersten urkundlich erwähnten Ort (Walada) Anhalts im Jahre 806. Weiter nördlich wo die Bode in die Saale einmündet liegt Nienburg. Hier findet man die Klosterkirche St. Marien und Cyprian mit einem spätromanischen Schmuckfußboden.

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Weinstraße Mansfelder Seen

Der Weinbau hat im Naturparkgebiet eine lange Tradition. Im Mittelalter waren Weinberge über das gesamte Gebiet verteilt. Der ursprünglich auch im Norden z.B. in Nienburg, Bernburg, Alsleben oder Könnern betriebene Weinbau, hatte seinen Schwerpunkt aber bereits im Mittelalter nördlich des Süßen Sees und im Gebiet zwischen Höhnstedt und Zappendorf. So umfasst die Anbaufläche allein in Höhnstedt über 60 ha.

Mit der „Weinstraße Mansfelder Seen“ wird diese Tradition heute gewürdigt. Attraktive Angebote, wie z.B. Wanderungen oder Verkostungen in den heute noch betriebenen Weinbergen, warten insbesondere in den im Süden des Naturparks gelegenen Orten Höhnstedt und Zappendorf auf die Besucher.

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Lutherweg

Der „Lutherweg“ durchquert das Naturparkgebiet nahezu vollständig. So kann man auf Luthers Pfaden die historischen Stätten und Naturschönheiten des Naturparkgebietes erschließen. Wichtige Stationen sind hier insbesondere Halle, Wettin und Bernburg. So wird beispielsweise in Halle, einem wichtigen historischen Zentrum des Protestantismus, die Totenmaske von Martin Luther verwahrt. In Wettin ist die typisch reformatorische Einheit von Kirche und Bildung durch die enge Nachbarschaft der Stadtkirche St. Nikolai und zweier historischer Schulgebäude besonders sichtbar. Für Bernburg führte der anhaltische Fürst Wolfgang, Freund und Förderer Martin Luthers, 1526 die Reformation ein. Das hier befindliche Schlossmuseum besitzt eine der ältesten und wertvollsten Ausgaben von Luthers Werken.

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Saaleradweg

Einer der abwechslungsreichsten Flussradwege Deutschlands ist der Saaleradweg. Er verläuft im Naturparkgebiet teils östlich und teils westlich der Saale und erschließt dem Radfahrer die reizvolle Landschaft des unteren Saaletals. Am Wegrand befinden sich neben der beeindruckenden Natur zahlreiche Kulturdenkmale. Burgen und Schlösser aber auch Altstädte mit verwinkelten Gassen, historische Dorfensembles, Kirchen, Mühlen und vieles mehr laden dazu ein erkundet zu werden. Möglichkeiten zum Verweilen bietet auch die Gastronomie, vom rustikalen Dorfgasthaus bis zum modernen Hotel. Ein Netz von Wander- und Radwanderwegen, das an den Saaleradweg anknüpft, erschließt dem Besucher das gesamte Naturparkgebiet.
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Blaues Band

Die Saale als attraktives Fließgewässer ist wichtiger Bestandteil des Tourismusprojektes „Blaues Band“ des Landes Sachsen-Anhalt. Insbesondere im nördlichen Bereich des Naturparks ist eine vielfältige Auenlandschaft mit Auenwäldern, Altarmen und Feuchtwiesen prägend.

Die im gesamten Naturparkgebiet zahlreich vorhandenen Kulturlandschaftselementen wie Schleusen, Mühlen und Brücken weisen auf die historische Bedeutung der Gewässer für die wirtschaftliche Entwicklung des Gebietes hin. Zahlreiche Vereine für Wassersport sind an der unteren Saale aktiv. Die Fahrgastschifffahrt ist mit Standorten in Bernburg und Halle vertreten und erschließt dem Besucher die Landschaft aus der Flussperspektive.